Deutsche Bahn: Mehr Graffiti aber weniger Diebstahl und Vandalismus
Die Deutsche Bahn hat anlässlich der Vorstellung ihres Sicherheitsberichts 2014 eine positive Bilanz gezogen.
Bei der Bekämpfung der Buntmetallkriminalität hätten Erfolgt verzeichnet werden können. Die Fallzahlen sind im vergangenen Jahr um weitere 15 % gegenüber 2013 auf etwa 1500 Taten zurückgegangen, der materielle Schaden lag bei etwa 17,1 Mio. EUR. Seit 2011 sind die Diebstähle damit um mehr als 50% rückläufig. Der Vandalismus in Form beschädigter Sitze, zerkratzter Scheiben oder zerstörter Fahrstühle ging im vergangenen Jahr um weitere 7 % auf 11.050 Fälle zurück. 2013 lag der Rückgang gegenüber dem Vorjahr sogar bei 30 %. Diese Entwicklung führt der Konzern vor allem auf eine verstärkte Präsenz der Sicherheitskräfte und spezielle Einsatzteams zurück. Der materielle Schaden durch Vandalismus lag 2014 bei rund 27 Mio. EUR (-10 %).
Bei Graffiti registriert die DB einen Anstieg um 25 % auf 19.350 Taten (2013: 15.500). Allein 2014 entstand ein Schaden von 8,1 Mio. EUR (2013: 6,6 Mio. EUR; + 23 %). Zurückzuführen ist dies unter anderem auf die Lokführerstreiks Ende des Jahres, aufgrund derer viele Züge nicht an den üblichen Anlagen abgestellt werden konnten. Besonders erfreulich sei der Rückgang bei Körperverletzungsdelikten. So registrierte die Bundespolizei im vergangenen Jahr einen Rückgang der Taten um etwa 7 % auf rund 13.650. (cm)