DB Regio gewinnt SPNV-Netz Nord-Süd
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat den Zuschlag im Wettbewerbsverfahren SPNV-Netz Nord-Süd an die DB Regio Nordost erteilt.
Beteiligt waren die Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Im zukünftigen Netz Nord-Süd wird das Angebot durch neue und modernisierte Fahrzeuge und mehr Sitzplätze „deutlich“ erhöht und umfasst 11,6 Mio. Zugkm/a – dabei kommen neu 2,0 Mio. Zugkm/a als Angebotsausweitung hinzu. Die Betriebsaufnahme ist für Dezember 2026 vorgesehen. Insbesondere die Anhalter Bahn zwischen Berlin und Jüterbog sowie nach Lutherstadt Wittenberg und Falkenberg (Elster), die Lehrter Bahn nach Rathenow und Stendal sowie die Strecken von Berlin nach Rostock und Stralsund bekommen zusätzliche Züge. Es kommen Neu- und Gebrauchtfahrzeuge zum Einsatz. Für die Linie RE 3 werden zwölf fünfteilige, doppelstöckige Stadler Kiss bestellt und für die RE 5 im Binnenverkehr in Mecklenburg-Vorpommern drei Stadler Flirt XL. Weiter unterzieht die DB 110 Doppelstockwagen und 22 Lokomotiven einer Modernisierung bzw. einem Redesign. Das Netz umfasst drei Linien:
• RE 3 Stralsund bzw. Schwedt (Oder) – Berlin– Lutherstadt Wittenberg/Halle (Saale)
• RE 4 Stendal – Rathenow – Berlin– Falkenberg (Elster) und
• RE 5 Rostock bzw. Stralsund– Berlin– Ludwigsfelde/RE 5C Rostock Hbf – Neustrelitz – Berlin. (cm)