Betrieb & Services

Belgien: Überhöhte Geschwindigkeit führte zum Zugunglück von Wetteren

Einem Bericht der belgischen Zeitung De Morgen zufolge führte zu hohe Geschwindigkeit zum Unglück von Wetteren. Dort war am Morgen des 04.05.2013 ein Kesselwagenzug entgleist, mehrere Waggons brannten aus.

Der Lokführer soll ein Geschwindigkeitssignal an einer Baustelle ignoriert haben und mit 80 anstatt mit 40 km/h gefahren sein. Erst als kurz vor dem Gleiswechsel ein zweites Signal 40 km/h signalisierte, bemerkte er seinen Fehler und leitete die Schnellbremsung ein. Trotzdem kam es auf der Weiche des Gleiswechsels zur Entgleisung. Der Staatssekretär für Mobilität, Melchior Wathelet, gab vor dem Parlament bekannt, dass der Lokführer alle benötigten Zertifikate besaß. Der Lokführer gehörte zu DB Schenker Rail Nederland. SNCB Logistics bestätigte, dass der niederländische Lokführer unter ihrer Lizenz den Zug fuhr. (wkz/cm)

 

Artikel Redaktion Eurailpress
Artikel Redaktion Eurailpress