Nachrichten  

Siemens Signaltechnik für Intercity-Nahverkehr in China

Ein Konsortium aus Siemens Mobility und der chinesischen Beijing Huatie Information Technology Development Corporation hat von der Guangdong Guangfo Inter-City Co. Ltd (GFGS) einen Auftrag zur Lieferung von Signaltechnik für die sogenannte Guang-Fo-Strecke erhalten.

Türkei: HGV-Zug Ankara – Eskisehir startet am 13. März

Das türkische Transportministerium hält an der Terminplanung für den Start der ersten Hochgeschwindigkeitsstrecke des Landes fest. Am 13. März soll der erste Zug zwischen der Hauptstadt Ankara und der zentral-anatolischen Stadt Eskisehir starten.

DRE Bahnverkehr: Umstrukturierung vollzogen

Im Zuge der Neuorganisation der Deutsche Regionaleisenbahn firmiert die ehemalige DRE Transport nun unter dem Namen DRE Bahnverkehr. Der Sitz des Unternehmens wurde von Luckau nach Strehla verlegt. Der bisherige Geschäftsführer der DRE Transport, Georg Radke, scheidet auf eigenen Wunsch aus der Geschäftsführung aus, Nachfolger ist Ronny Däweritz aus Oschatz.

Bundestag unzufrieden mit DB-Auskünften

Die erste Befragung von DB-Mitarbeitern durch den Bundestags-Verkehrsausschuss zur Datenaffäre hat offenbar wenig Aufklärung gebracht. Das erklärten übereinstimmend Vertreter der Regierungsfraktionen wie auch der Opposition. „Nicht akzeptabel“ sei, dass der langjährige Chef der DB-Revisionsabteilung, Josef Bähr, sich beurlauben lassen hat und daher nicht vor dem Ausschuss erschien. Er gilt als treibende Kraft hinter den massenhaften Datenabgleichen. Es wurde daher beschlossen, ihn und Vorstandschef Hartmut Mehdorn zur nächsten Sitzung – voraussichtlich am 4. März – zu laden. Vertreter der Opposition forderten, dass das Verkehrsministerium als Vertreter des Eigentümers gegebenenfalls den entsprechenden Druck ausüben müsse. Derzeit sei aber keine Unterstützung seitens der Regierung oder des Verkehrsministeriums erkennbar, beklagte der Grünen-Abgeordnete Peter Hettlich.

Stuttgart: Abschluss des S-Bahn-Vertrags vor der Entscheidung

Der Vertrag über den Betrieb der S-Bahn von 2013 bis 2028 ist zwischen dem Verband Region Stuttgart (VRS) und der DB Regio AG ausgehandelt. Die Regionalversammlung soll nun am 4. März über den Abschluss des Vertrags entscheiden. Mit einem Umfang von rund 9,8 Mio. Zugkilometern pro Jahr handelt es sich um die größte Vergabe eines bestehenden S-Bahn-Betriebs in Deutschland.

Polen: UTK erteilt Zulassung für Traxx MS

Die Bombardier Traxx MS Mehrsystem-Lokomotive hat von der polnischen Zulassungsbehörde Urzad Transportu Kolejowego (UTK) ein Betriebszertifikat erhalten. Mit dieser Erlaubnis, Lokomotiven für Güter- und Personenverkehr zu betreiben, gibt es damit nun keine Grenzen mehr auf Inlandstrecken und im grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr.

Berliner Straßenbahn soll erst ab 2012 oder 2013 zum Hauptbahnhof fahren

Der Bau der Straßenbahnstrecke über die Invalidenstraße zum Hauptbahnhof verzögert sich nach einem Bericht der Berliner Zeitung weiter. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gehe jetzt davon aus, dass die 2,4 km lange Trasse erst 2012 oder 2013 fertig wird. Die Genehmigung soll in diesem Jahr vorliegen, so Marko Rosteck, Sprecher der Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD).

Zuschlag für Leistungen im Zugverkehr in Richtung Kamenz und Sächsische Schweiz wird nicht erteilt

Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) hat heute bekannt gegeben, dass er den Zuschlag für die Leistungen im Zugverkehr nicht wie geplant zum jetzigen Zeitpunkt erteilen wird. Im Einzelnen geht es um den Schienenpersonennahverkehr in Richtung Kamenz und Königsbrück sowie Sächsische Schweiz. Die Strecken mit knapp 2 Mio. Zugkilometern hatte der VVO Anfang 2008 europaweit ausgeschrieben.

Wiederbelebung der Strecke Möhlau – Zschornewitz – Gräfenhainichen geplant

Der Bahnverkehr auf der Verbindungsstrecke zwischen Möhlau – Zschornewitz –Gräfenhainichen soll wieder aufgenommen werden. Politiker der Region sitzen mit Vertretern aus Zschornewitz und den Wirtschaftsförderern aus Wittenberg und Anhalt zusammen an einem Tisch, um das Projekt zum Laufen zu bringen. Laut Gräfenhainchens Bürgermeister Harry Rußbült sollen die wirtschaftlichen Vorraussetzungen durch eine Bedarfs- und Kostenermittlung eines Chemnitzer Ingenieurbüros geklärt werden.

ÖBB: Talent-Flotte vollständig

Bericht zu Datenabgleich vorgelegt: DB räumt Fehler ein

Drei Fehler räumt der Vorstand der Deutschan Bahn (DB) in seinem heute vorgelegten Bericht an den Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages ein: Beim maschinellen Datenabgleich (Screening) sei eine unangemessen hohe Zahl von Mitarbeitern einbezogen worden. Außerdem habe die notwendige Einbindung des betrieblichen Datenschutzbeauftragten und der Arbeitnehmervertretung gefehlt. Bei den Ermittlungen in Verdachtsfällen könne nicht ausgeschlossen werden, dass externe Dienstleister teilweise mit Billigung von DB-Mitarbeitern gegen Gesetze verstoßen hätten.

Tiefensee unzufrieden mit Mehdorns Bericht

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee reicht der von DB-Chef Hartmut Mehdorn am Dienstag vorgelegte Bericht über die Datenaffäre nicht aus. „Ich bin mit dem Bericht von Hartmut Mehdorn nicht zufrieden. Er wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet“, erklärte Tiefensee.

Schieneninfrastruktur im Fokus von Private-Equity-Unternehmen

In einer aktuellen Marktstudie geht das Beratungsunternehmen SCI Verkehr davon aus, dass Unternehmen aus dem Bereich der Schieneninfrastruktur künftig stärker in das Blickfeld von Private-Equity-Unternehmen und strategischen Investoren gelangen könnten.

Kein Bieter für albanische Staatsbahn

Nach Presseberichten ist die Suche nach einem Käufer für die Albanische Staatsbahn Hekurudha Shqiptarë (HSH) ohne Bieter ausgegangen. Während der ersten Sondierungsgespräche hatten sich Unternehmen aus China, Estland und Tschechien interessiert gezeigt.

Bombardier: Positiver Jahresausblick für 2009

Das Hennigsdorfer Bombardier-Werk wird in diesem Jahr von der guten Auftragslage des vergangenen Jahres profitieren. Auf einer Pressekonferenz sprach Bombardier-Standortleiter Marc Diening angesichts der weltweiten Krise von einem „spannenden Jahr 2009 für Hennigsdorf“. Die Beschäftigten in Hennigsdorf hätten mit der Abarbeitung der 2008 eingefahrenen Aufträge zu tun. Um sich für die Zukunft gut aufzustellen, müsse es nun aber auch gelingen, große Ausschreibungen zu gewinnen.